Jg. 2007 / Kreismeister 2015, 2017 und 2022 / Futsal-Vizemeister 2015

Berichte                   

Lieber Eltern und Spieler des Jahrgangs 2007,

Liebe Leser, 

zur Erklärung dieses Bereiches: Hier fanden früher die Spieler, Eltern, Vorstand und Freunde der Mannschaft in einem passwortgeschütztem Raum immer kurzfristig die aktuellsten Informationen. Später wurde dies so nicht mehr benötigt. Stattdessen enthält dieser Bereich heute überwiegend ein chronologisches Archiv von Berichten vergangener Spiele und "Taten", die sich im Laufe der Zeit gesammelt haben. Wer mag, kann da gerne mal durchblättern.          

Es werden aber auch neue Berichte von der Startseite zum Nachlesen ergänzt bzw. hier archiviert. Weiterhin ist es auch möglich, dass "Gäste"  hier etwas eintragen oder mitteilen. Bitte habt aber Verständnis, dass jede Eingabe eine Freigabe-Abfrage durchläuft und insofern nicht automatisch veröffentlich wird. Wir wollen ja keinen Missbrauch!     

___________________________________________________________________________________


18. April 2023, 14:09

Bericht: Auf der Ziellinie mit Charakter und Stehvermögen durchgesetzt!



Das letzte halbe Jahr war an Rückschlägen kaum zu übertreffen. Unerwartete und plötzliche Spielerabgänge, langwierige Verletzungen, Krankheiten und unglückliche Spielverläufe. Ständig knapper Kader und viele Umstellungen. Teilweise mit Unterstützung unserer U15 (ganz vielen Dank dafür!). Immerhin gab es im letzten Punktspiel noch einen guten Abschluss, als es gegen die Gäste aus Estetal durch Tore von Ahmad (4), Kjell M. (2), Paul (2), Magnus und Kjell H. einen 10:0 Heimsieg gab. Letztendlich bilanzierte man dennoch insgesamt einen sportlich nicht zufriedenstellenden Saisonverlauf. Als Teamsportler kann und sollte man daran allerdings gemeinsam wachsen ... findet aber nicht jeder "cool" und geht lieber. Schade. Aber wohl nicht zu ändern. Dass es allerdings doch ziemlich "cool" sein kann, zeigte der verbleibende Kader an den letzten beiden Wochenenden eindrucksvoll. Zum Start der Hallenrunde am 10.12.22 standen nur noch sechs einsatzbereite Spieler am Treffpunkt. Alle anderen waren krank oder noch verletzt. Somit müssten die Feldspieler faktisch in allen vier Spielen durchspielen. Wer selbst mal Futsal gespielt hat, dem ist bewusst, dass dies schnell zu einer fiesen Quälerei wird. Und das in einer überaus starken Gruppe mit dem Landesligisten Ramelsloh sowie dem Bezirksligisten Buchholzer FC. Was tun? Man braucht wirklich nicht dahin fahren, um sich mit dieser Kaderbesetzung "vorführen" und hoch "abfertigen" zu lassen. Das hatten die verbleibenden Spieler nicht verdient. Umgekehrt wären dann aber alle Punkte weg und ein Weiterkommen mit einer guten Rückrunde definitiv nicht mehr möglich. Allerdings können das nur die betreffenden Spieler selbst entscheiden. Denn wenn es nicht alle wollen und wirklich mittragen, wird es ein schlimmer Nachmittag. Lennard, Erik, Noa, Baran, Paul und Magnus stimmten aber klar ab: "Wir wollen es versuchen!" Sogar der eigentlich noch verletzte Kapitän Marvin wollte sporadisch helfen. Ziel: Sechs Punkte und knappe Ergebnisse schaffen. Die Trainer hatten die Absage eigentlich schon vorbereitet. Aber, bei diesem klaren Statement der betroffenen Spieler... na, dann los. In der eigenen Halle wurde vor der Abfahrt noch an einer entsprechenden Spielausrichtung gefeilt, da man es sonst schlichtweg läuferisch nicht durchhalten kann. Das Ergebnis war dann überaus verblüffend: Der "gerupfte" Restkader spielte von Beginn an diszipliniert wie selten. Jeder hielt sich an die Marschroute. Jeder blieb defensiv in der Ordnung. In Ballbesitz wurden ausschließlich die abgesprochene Laufwege gespielt und jeder bot sich an, dem Mitspieler zu helfen. Der Spielplan war klar erkennbar. Tempo rausnehmen zum Durchatmen und dann wieder gemeinsam den eigenen Torabschluss suchen. Schon im ersten Spiel hatte Ramelsloh mit seinen diversen Stützpunkt- und Landesligaspielern seine liebe Mühe damit und kam nur zu einem denkbar knappen 1:0. Zumal die JFVler durchaus eigene Chancen hatten. Das machte Mut, sodass es gegen den FC Roddau schon zu den ersten drei Punkten reichte. Baran (2) und Noa trafen für ein 3:0. Auch gegen den Bezirksligisten Buchholz, der mit einem großen Kader angereist war und ständig komplett durchwechselte, war eine Führung möglich. Doch dann ließen die Kräfte allmählich sichtlich nach und der BFC kam zu einem 3:0. Nun ging es darum, sich mit einem Sieg gegen Elbmarsch irgendwie ins Ziel zu retten. Erik war es, der die Kugel mit Schmackes unter die Latte feuerte. Dann hieß es "Zittern" bis der 1:0-Sieg feststand. Ziel erreicht. Sechs Punkte und nicht viel Abstand im Torverhältnis. Zumindest in der Theorie war das Weiterkommen noch möglich. Und so ging es letzten Samstag in etwas größerer Besetzung in die Rückspiele. Dass nun bestimmt satte 10 Punkte nötig wären, machte ein Weiterkommen nicht unbedingt realistisch. Aber warum nicht? Das Auftreten in der Vorwoche war ja auch nicht absehbar gewesen. Also Ziel: "Sich wieder gut verkaufen und die kleine Chance nutzen, wenn Buchholz oder Ramelsloh es zulassen." Wieder spielte die Mannschaft geschlossen auf. Und diesmal wurde dies schon im ersten Spiel gegen Ramelsloh mit einem Punkt belohnt. Ahmad schweißte den Ball kurz vor dem Abpfiff zum 1:1-Ausgleich ein. Jetzt war etwas möglich. Buchholz verlor 2:0 gegen Ramelsloh und musste nun plötzlich zittern. Zumal die JFVler im nächsten Spiel den FC Roddau mit 6:1 abfertigten und somit nun auch im Torverhältnis dran waren. Zunächst musste aber auch der direkte Vergleich gegen den BFC gewonnen werden. Jedoch lag beim Gegner nun auch eine Menge Druck. Und das merkte man. Speziell an der etwas aufgeheizten Stimmung von außen. Prompt gingen die JFVler durch Ahmad mit 1:0 in Front. Die BFC-Jungs versuchten zwar alles, bekamen jedoch Nerven und Stimmung nicht beruhigt, sodass der Spielfluss fehlte oder fahrig wurde. Als dann ein letzter Schuss am Pfosten landete, deutete sich der Endstand von 1:0 schon an. Jetzt lag beim JFV plötzlich alles in der eigenen Hand. Zwei Punkte Rückstand waren im letzten Spiel noch aufzuholen, da Buchholz nicht mehr eingreifen konnte. Aber jetzt lag der Druck beim JFV, weil man ja unbedingt gewinnen musste. Dies wurde noch schlimmer als Eintracht Elbmarsch die 1:0-Führung mit dem 1:1-Ausgleich konterte. Natürlich unter großem Jubel der tatenlosen BFCler, die nun erstmal wieder vorne waren und die Eintracht lautstark anfeuerten. Aber nach der o.g. Geschichte, war es eigentlich nur logisch, dass die JFVler das Stehvermögen und auch das nötige Spielglück haben würden. Dafür gibt es den oft zitierten "Fußballgott". Der belohnte den gezeigten Charakter und den Teamgeist und hob seinen Daumen für den 2:1-Siegtreffer. Damit waren die Grün-Blauen auf dem Zielstrich tatsächlich noch auf Platz zwei vorgerückt und stehen völlig überraschend in der zweiten Runde. Nach den vielen Rückschlägen der laufenden Saison ein verdienter sowie versöhnlicher Jahresabschluss... und ... ein gutes Gefühl! Frohe Weihnachten!

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


18. April 2023, 14:08

Bericht: Spätes Tor führt zum 1:0 beim Nachbarn!

Endlich war die Personaldecke mal "auskömmlich". Einerseits gab es Unterstützung aus der U15 und andererseits waren eigene verletzte Spieler wieder an Bord. Umso höher waren die Erwartungen an das Spiel. Und diese wurden in der ersten Halbzeit überhaupt nicht erfüllt. Im Gegenteil. Obwohl der Gegner kaum in der Lage war, eigene Akzente zu setzen, schafften es die JFVler kaum, mal ein flüssiges Spiel aufzubauen. Laufbereitschaft setzte zumeist erst ein, wenn der Ball am eigenen Fuß lag und wurde dann falsch eingesetzt oder übertrieben. Einzig die Defensive kann noch insofern positiv erwähnt werden, da keinerlei Angriffe der Gastgeber zugelassen wurden. Andererseits war der eigene Spielaufbau der Defensive auch nicht überzeugend. Kurzum: Es war ein gruseliges Spiel und zur Pause gab es eine entsprechende Kommentierung. Natürlich kam es auch zu erheblichen Umstellungen. Insbesondere das zentrale Mittelfeld wurde anders akzentuiert. Ahmad sollte die Bälle gut festmachen und schneller verteilen. U15-Gastspieler Max übernahm die Funktion eines laufstarken "Box-to-Box-Spielers" und unterstützte Noa dabei. Kjell M. wechselte stattdessen auf eine Außenposition und kam dort fortan viel besser zur Geltung. Von nun an liefen Ball und Spieler deutlich besser. Die Überlegenheit wurde bald erdrückend und es kam endlich zur Torchancen. Doch nun wurde es zu einem Geduldsspiel, ob die Zeit für einen Treffer reichen würde. Denn die Scharmbecker verteidigten mit viel Einsatz und wollten natürlich eine Niederlage verhindern. Als die Schlussphase anbrach wurde es allmählich eng. Doch dann lief der wohl beste Spielzug der Partie. Zentral durch das Mittelfeld lief der Ball schnell und endlich präzise durch die Defensive der Gastgeber bis in den Strafraum. Dort war Noa in eine gute Abschlussposition eingelaufen und forderte auch das Abspiel, wodurch er die Blicke und Bewegung der Verteidigung auf sich zog. Doch Paul bemerkte dies und drehte sich stattdessen um die eigene Achse in die entgegengesetzte Richtung. So kam er sehr geschickt in perfekte Schusssituation und versenkte den Ball flach aus etwa 9 Metern im Tor der Pattenser. 1:0. Völlig verdient. Denn die Rot-Weißen hatten bis dahin im Spiel noch nicht einmal auf das JFV-Tor geschossen. Nach dem Rückstand versuchten es die Gastgeber mit zwei Stürmern. Doch sie blieben auch in den Schlussminuten stets an der Abwehrlinie um Marvin, Erik, Aaron und Kjell M. hängen. Keeper Max musste lediglich ein, zwei Flanken oder Hereingaben aus Freistößen runterpflücken und machte dies sicher. Auch für die JFVler wurden die Räume nun größer und es gab vor allem durch Kjell H. und erneut Paul die Chance zum Erhöhen. Letztendlich blieb es aber beim 1:0-Auswärtssieg und damit einem versöhnlichen Ende. Bis auf die Tatsache, dass sich der Kapitän im Spiel am Knöchel verletzt hatte und nun einige Zeit ausfallen wird. Es ist einfach wie verhext in dieser Saison, dass das Verletzungspech ständig zuschlägt und somit die Konstanz für bessere Ergebnis fehlte. Umso wichtiger, dass es diesmal die verdienten drei Punkte gab und dass nun durch die Ferien erstmal eine kurze Spielpause eintritt.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


18. April 2023, 14:05

Bericht: Letztes Aufgebot erringt 2:1 gegen JSG Jesteburg!

Ohne Übertreibung: Es war nun wirklich das "letzte Aufgebot", das die 2007er stellen konnten. Nur noch Elf Spieler an Bord und davon zwei nicht ganz "auf dem Damm". Kurzzeitig hatte der Stuff sogar die Überlegung angestellt, nicht mehr anzureisen. Schließlich aber entschieden, es zu versuchen und notfalls das laufende Spiel abzubrechen, wenn es einfach keinen Sinn mehr machen oder die Spieler gesundheitlich gefährden würde. Und manchmal schaffen Mannschaften aus solchen Situationen auch einen besonderen Zusammenhalt und entsprechende Leistungen. So zumindest war es in der Vergangenheit bei den Höllenbergern der Jahrgänge 95/96er und 2000er oft. Und auch die 2007er fanden sich zurecht. Nun wurde in Hanstedt in der Konstellation kein spielerisches Feuerwerk erwartet. Vielmehr ging es erstmal darum, in ungewohnter Aufstellung ins Spiel zu kommen und auf jeden Fall einen Rückstand zu vermeiden. Beides gelang Dank einer engagierten Leistung aller Spieler gegen den Ball sowie einem sehr aufmerksamen Lennard im Tor, der auch mit sehr guten Abschlägen, den Ball vom eigenen Tor fern hielt. Den sehr schnellen Jesteburger Stürmer hatten Marvin und Erik bis zur Pause auch zunehmend besser im Blick. Kurz vor der Halbzeit eröffneten sich dann plötzlich mehrere Großchancen für die JFVler und nach einer Ecke köpfte Marvin den Ball an den Pfosten. Der 0:0-Halbzeitstand war gefährlich, da natürlich die Kräfte weiter nachlassen würden. Umso wichtiger, keinen Rückstand zuzulassen. Andererseits würde eine Führung helfen. Im Laufe der zweiten Halbzeit stellten die JFVler allmählich offensiver um. Aaron tauschte mit dem fleißigen Niklas die Position, um aus dem Mittelfeld anzuschieben und in der 60. Minute erzielten die Luhdorfer tatsächlich das 1:0. Auf Vorarbeit von Magnus hatte Kjell M. einfach mal direkt abgezogen und der Ball schlug flach im Eck ein. Nun bestand trotz der miesen Vorzeichen doch die Chance auf einen Auswärtssieg. Leider aber erfolgte zunächst ein Rückschlag, denn ein kollektiver Defensivschlaf im Anschluss an einen Freistoß gelangte zu einem freistehenden JSG-Spieler, der Lennard keine Chance ließ. Kurz darauf parierte er jedoch den möglichen Rückstand. Die Partie stand auf "Messers Schneide" doch pendelte in der 73. Minute in die Grün-Blaue Richtung. Aaron brachte einen Ball in die Spitze, der länger und länger wurde und sich auf das Tor senkte. Der Torwart der Gastgeber bekam große Mühe und konnte nur nach vorne abwehren, wo Paul instinktiv eingelaufen war und Ball über die Linie drückte. 2:1. Und jetzt brachten es die Gäste auch über die Zeit. Das entschädigt natürlich für den ungeheuren Aufwand, den jeder der Borsteler Spieler über 80 Minuten betreiben musste und das "letzte Aufgebot" konnte mit erhobenen Kopf die Heimreise antreten. Beim Heimspiel am kommenden Samstag gegen Fleestedt sollte sich die Personalsituation auch durch verschiedene mögliche "Unterstützungsleistungen" entspannter darstellen.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


18. April 2023, 14:04

Bericht: Moral und gute zweite Halbzeit nicht belohnt!

Das zweite Saisonspiel war an "Kalten Duschen" kaum zu übertreffen, was letztendlich zu einer überaus blöden Niederlage führte, weil am Ende selbst die gute Moral nicht mehr belohnt wurde. Ärgerlich auch deshalb, weil die Gäste aus Rosengarten exakt wie erwartet spielten und die JFVler ausführlich darauf vorbereitet waren. Trotzdem setzte es die erste "kalte Dusche" direkt nach Anpfiff. Der Spielzug war mit Ansage und wurde dennoch nicht konsequent verteidigt. 0:1 (1.). Wie in der Vorwoche schockte dies aber das JFV-Team kaum und schnell lag der Ausgleich in der Luft. Diesen erzielte dann Paul als er einen Abwehrschnitzer im Stile eines eiskalten Torjägers nutze (16.). Es folgte eine vergleichsweise ruhige Phase bevor das Spiel kurz vor und direkt nach der Pause vogelwild wurde. Quasi in einer Kopie des ersten Gegentores gelang den Gästen erneut ein leichter Durchbruch und die erneute Führung (32.). Zum Haare raufen. Doch die Heimelf antwortete postwendend. Kjell H. knallte den Ball aus 20 Metern in den Torwinkel (33.). Nur eine Zeigerumdrehung später gab´s jedoch die nächste "kalte Dusche". Im kollektiven defensiven Tiefschlaf verfolgte man einen indirekten Freistoß nicht konsequent und der FCR ging erneut in Führung. 2:3 (34.). Lennard konnte einem Leid tun, denn kein Treffer war für ihn noch zu verteidigen. Immerhin ging es so erstmal in die Halbzeit. Natürlich mit der klaren Erwartung, das Spiel zu drehen. Das spielerische Übergewicht war längst hergestellt und mit etwas mehr Aufmerksamkeit müsste es auch gelingen. Doch diese Aufmerksamkeit war exakt nach Wiederanpfiff erneut nicht vorhanden. Diesmal legten die Grün-Blauen den Ball sogar gleich selbst einschussbereit vor und die verblüfften Gästen nahmen das Geschenk prompt an. Nun also 2:4 (41.). Aber immerhin noch fast eine ganze Halbzeit auf der Uhr. Das geht noch. Das spielerische Übergewicht wurde größer und spätestens wenn der Anschlusstreffer fallen sollte, dürfte die Partie nochmal kippen, denn die Gäste wurden sichtlich müde. Doch es folgte die nächste Dusche. Statt nach einer Stunde zu verkürzen verschoss der JFV einen berechtigten Strafstoß. Das gibt es doch nicht. Von außen wurde die "letzte Stufe" gezündet und ein Systemwechsel vorgenommen. Das Übergewicht wurde nun drückend. Die Heimelf zeigte eine bemerkenswerte Moral und gab sich weiter nicht geschlagen. In der 75. Minute wurde dies dann mit dem 3:4-Anschlußtreffer durch Paul belohnt. Natürlich keimte nochmal Hoffnung für den Ausgleichstreffer auf und es gab auch noch Chancen. Aber letztendlich fiel kein Ball mehr rein. Natürlich fallen derzeit gerade die Ausfälle von Noa, Maximilian und Ahmad im Mittelfeld ins Gewicht. Zumal die JFVler die offensiven Abgänge vor der Saison augenscheinlich ganz gut kompensieren und die eigenen Treffer konstant halten können. Auch in der letzten Saison wurden gegen die identischen Gegner nicht mehr als jeweils drei Tore geschossen ... womit die Spiele dann aber jeweils 3:1 gewonnen wurden. Für die nächsten Spiele gilt es daher unbedingt die defensive Stabilität der Vorsaison sowie des Dana-Cups wieder zu finden.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


20. Dezember 2022, 11:34

Bericht: Zum Saisonstart ein Auswärtspunkt!

Der Gegner zum Saisonauftakt sollte die JSG Hittfeld/Maschen werden. Ein Gastspiel was für die 2007er schon häufiger eine Menge Arbeit und auch nicht immer drei Punkte bedeutete. In der Vorsaison gab es ein 3:1, welches sich klarer anhört als es war. Und nun kam noch viel Pech in der Personalsituation dazu. Denn neben Maximilian fehlten Noa, Ahmad und Michel, sodass nur elf Feldspieler verblieben. Dafür machte Niklas sein erstes Pflichtspiel für sein neues Team und formierte mit Kjell M. und Magnus gleich das zentrale Mittelfeld neu. Und das machten die drei über die gesamte Spielzeit prima. Dort besaß der JFV weitgehend Spielkontrolle. Doch wie in der letzten Saison bekam es die Defensive bei Kontern mit überaus schnellen Angreifern zu tun, was nie ganz abgeschaltet werden konnte. Und so gingen die Hittfelder nach 17. Minuten auch erstmal in Führung. Doch die JFVler spielten ruhig weiter und blieben auf ihrem Kurs. Vor allem Paul ackerte im Sturmzentrum für zwei, brachte den Ball zu Baran und der verwandelte nur vier Minuten später aus 16 Metern flach zum Ausgleich. Fortan ergaben sich Chancen für beide Teams. Fünf Minuten vor der Pause wurde es wild. Zunächst scheiterte die Heimelf per Elfmeter, den Max geschickt "rausguckte" und quasi im Gegenzug gingen die Grün-Blauen in Front. Aaron servierte einen tollen Freistoß und Kjell H. veredelte per Direktabnahme (35.). Nun wirkten die Hittfelder etwas geknickt. Das nutze der unermüdliche Paul, setzte beherzt nach und traf mit links (40.). Ein guter Vorsprung. Aber sicher keine Vorentscheidung, da die JFVler von Außen ja nicht nachlegen und somit bei einem etwaigen Anschlusstreffer kein frisches Personal aufbieten konnten. Und leider fiel der Anschlusstreffer dann auch (zu) früh. Ein unglücklicher Ballverlust in der Vorwärtsbewegung führte zum Konter, der freistehend abgeschlossen wurde. Das Spiel war wieder offen. Umso mehr weil Hittfeld auch früh den Ausgleich nachlegte (60.). Eine Flanke erreichte den körperlich hoch überlegenden Mittelstürmer, der per Kopf einnetzte. Das war leider schon rein von der Körperlänge kaum zu verteidigen. Nun gut. Dann jetzt in die Hände spucken. Noch waren 20 Minuten zu spielen und beide Teams spielten auf den Siegtreffer. Spielerisch kamen die Luhdorfer weiterhin besser zur Geltung. Während die Maschener körperlich sehr präsent waren und enorm schnell umschalteten, was es insbesondere Fynn aber auch Marvin und Erik schwer machte. Gerade Erik musste mehrfach "Kopf und Kragen" riskieren. Dafür schob Aaron enorm an und es kam zu hochkarätigen Chancen. Unter anderem rauschte ein Fernschuss von Niklas um Zentimeter vorbei. Kurz vor dem Ende hatte Baran den Siegtreffer auf dem Fuß als er frei auf das Tor zulaufen konnte und nur haarscharf verzog. Umgekehrt musste sich aber auch Max bei einem weiteren Kopfball mächtig strecken. Insofern wäre auch ein 4:4 oder 5:5 möglich gewesen. In der Schlußphase entschieden sich die Trainer daher auf beiden Seiten nicht für ein "All-In", sondern dürften am Ende weitgehend mit dem Remis einverstanden gewesen sein. Beide Teams hatten einen spannenden Auftakt in die Saison und sich in schwierigen Spielphasen gut behaupten bzw. auch nach Rückständen zurückkommen können. Und auch für den weiteren Saisonverlauf ist es für beide Teams in Ordnung. Bei den Borstelern sollten nun nur keine weiteren Verletzungen oder Krankheiten dazu kommen. Kommenden Samstag kommt der FC Rosengarten auf den Höllenberg.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


30. September 2022, 11:32

Bericht: "Kaltstart" endet mit Niederlage!

Einen Tag vor Ferienende ging es für die meisten ohne Training direkt in das erste Testspiel. Dass dies gegen das Bezirksliga-Team aus Ochtmissen ein anspruchsvoller "Kaltstart" werden würde, war einkalkuliert. Vor allem war der Eindruck abzuschätzen, wo zu Beginn der Saisonvorbereitung die einzelnen Spieler stehen. Zumal auch neue Spieler zu integrieren sind. So jetzt auch Niklas sein Debüt, nachdem Noa ja schon beim Dana-Cup dabei war. Das Spiel begann denkbar schlecht mit einem angeblichen Handelfmeter. Schon das Handspiel selbst war höchst zweifelhaft. Zudem war zuvor für die meisten Spieler und Zuschauer deutlich erkennbar gewesen, dass der Ball zuvor klar im Toraus war. Die Gäste nahmen das Geschenk natürlich an und die Partie startete praktisch mit Rückstand (2.). Für den Rest der ersten Halbzeit hatte das aber kaum Auswirkungen. Es ging munter hin und her und nach etwas Anlaufphase mischten die JFVler gut mit. Insbesondere wenn es gelang den Ball über mehrere Stationen und sicher durch die eigenen Reihen zu kombinieren, wurde den Gästen das erkennbare Angriffspotenzial gut eingeschränkt. Aus der Distanz kamen Baran und Kjell H. auch zu nennenswerten Ausgleichschancen. Insgesamt ergaben sich zudem aussichtsreiche Ansätze, die allerdings nicht entschlossen zum Ende gebracht wurden, was an der noch mangelnden Spielpraxis gelegen haben mag. Stattdessen liefen die JFVler vor der Pause in einen schnellen Gegenangriff der Lüneburger, der zum 0:2 abgeschossen wurde. Nach der Halbzeit brachten viele Wechsel zunehmende Abstimmungsprobleme mit sich. Zumal im Laufe der zweiten Halbzeit auch die Kräfte sichtlich nachließen. Lennard konnte sich im Tor dadurch mehrfach auszeichnen. Bis die Gäste dann erneut einen Elfmeter zugesprochen bekamen und verwandelten. Die letzten 15 Minuten glichen eher einem Charaktertest, wie sich die Mannschaft und die einzelnen Spieler bei hohen Temperaturen, den schwindenden Kräfte sowie dem 0:3-Spielstand in diesem Testspiel noch wehren. Mit 0:4 ging die Partie schließlich verloren. Dabei waren mindestens zwei eigene Treffer möglich, bei allerdings auch zusätzlichen Chancen der Gäste. Da es nicht um das Ergebnis, sondern um andere Erkenntnisse ging, war es in Ordnung so. Andernfalls hätte man sicher auch mit der Linie des Spielleiters nicht so stoisch ruhig umgehen können. In dieser Phase spielt dies allerdings alles überhaupt keine Rolle und wir werden mit den Erkenntnissen dieses Testspiels gut weiterarbeiten können. Insbesondere mit dem Positiven, aber natürlich auch mit den verschiedentlichen Defiziten. Freitag ist Training!

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


27. Juni 2022, 09:39

Bericht: Chancenwucher sorgt für (zu) knappes 3:1 in Hittfeld!

Erneut stand Samstag ein Auswärtsspiel für die U15 an. In Hittfeld war es das Ziel, möglichst an die guten ersten 20 Minuten der letzten Partie anzuknüpfen und das eigene Spiel länger durchzubringen. Da Kjell M. krank ausfiel brauchte es eine Lösung für die rechte Seite. Die Trainer entschieden sich für eine neue Variante und startete dort mit Kjell H. sozusagen seitenverkehrt. Außerdem ging Max in den Kasten. Ansonsten blieb alles "beim Alten" und es startete auch erneut gut. Mit gutem Spielaufbau, sicherem Passspiel und schnellen Balleroberungen drückten die JFVler wie schon in Rosengarten von Beginn an auf die Führung und erarbeiteten viele Chancen. Die Gastgeber hatten Schwierigkeiten sich zu befreien und nach 10 Minuten führte eine Rückgabe zum 1:0. Jonni hatte aufgepasst und schloss trocken ab. Nur drei Minuten später führte eine Ecke von Aaron zu einer Kopfballchance von Baran, die schon auf dem Weg ins Tor war aber sicherheitshalber von Ahmad noch konsequent eingedrückt wurde. 2:0. Das sah gut aus und ging auch so weiter. Till und Maximilian hatten guten Zugriff im Mittelfeld und brachten die Bälle schnell und oft auch diagonal auf Außen. Gelegentliche schnelle Konter holten sich Erik und Marvin meist zuverlässig. Doch es war durchaus erkennbar, dass von den langen Bällen auch mal einer "durchrutschen" konnte. Max musste gut mitspielen, um schneller am Ball zu sein. Bis zur Pause passierte nichts Zählbares mehr aber es war schon klar, dass das noch eine "enge Kiste" werden könnte, wenn man nicht auf ein höheres Ergebnis stellt und tatsächlich mal ein Gegenzug durchkommt. Und prompt kam es genau so. Die ersten Chancen wurden erneut vergeben und in der 45. Minute kam es bei einer Ecke der Gastgeber zu einer unübersichtlichen Aktion, die per Abstauber genutzt wurde. Nur noch 1:2. Nun wurde Hittfeld natürlich mutig. Der Keeper war längst förmlich von den Grün-Blauen warmgeschossen worden und hielt die weiterhin zu ineffektiven Abschlüsse meist sicher. Zudem wurden die Gegenstöße gefährlicher. Erik und Marvin mussten höllisch aufpassen. Trotzdem war des 2:2 schon fast verbucht. Völlig allein tauchte der Hittfelder Spieler vor Max auf, der sich jedoch noch größer machte als er ohnehin schon ist und den Ball abwehrte. Puh. Das war knapp. Auf der anderen Seite kam es zu einem unfassbaren Chancenwucher. Insbesondere über die rechte Seite kamen die Gäste über Fynn, Michel oder Paul ständig bis an die Grundlinie. Doch der finale Pass oder der Torschuß gerieten dermaßen ungenau, dass der/die entscheidende/n Treffer einfach nicht fallen wollten und konnten. Manchmal rettete auch der Keeper oder das Torgehäuse. Normalerweise wird das im Fußball bestraft. Doch diesmal zum Glück nicht. Die knappe Führung behielt Bestand und in der letzten Minute knallte Aaron einen direkten Freistoß aus über 20 Metern flach auf´s Tor und überraschte den Hittfelder Torwart zum 3:1. Das war natürlich die Entscheidung. Gerade aufgrund des eigentlich guten Spiels hätten es sich die JFVler heute schon etwas leichter machen können. Andererseits war es spielerisch eine Steigerung zur Vorwoche und natürlich ein völlig verdienter Sieg. Kommenden Samstag gibt´s nun auch mal wieder ein Heimspiel.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


14. Juni 2022, 10:48

Bericht: Im Auftaktmatch gibt es einen 3:1 Auswärtssieg!

Nun ist also auch die U15-Kreisliga in den Punktspielbetrieb eingestiegen. Das JFV-Team musste nach Klecken. Der große und windanfällige Platz ist schon die erste Herausforderung. Dazu kam ein körperlich deutlich überlegener Gegner. Manche Spieler wachsen in der Pupertätsphase eben früher als andere. Das ist in den U15/U16-Jahrgängen ein bekanntes und interessantes Phänomen, dem man sich so oder so zu stellen hat. In jedem Fall hieß das für die JFVler wo immer möglich auf Sprintduelle und Dribblings zu verzichten und den Ball flach und schnell laufen zu lassen. Denn wo man selbst drei Schritte machen muss während der Gegenspieler nur einen macht, kann das nicht sinnvoll und erfolgreich enden. Und in der Anfangsphase bekamen es die Grün-Blauen auch prima hin. Der Ball lief ordentlich, die Defensive um Erik, Marvin, Fynn und Aaron war aufmerksam und die Offensive näherte sich schnell gefährlich einer Führung an. In der 7. Minute war es auch prompt soweit. Eine Ecke von Aaron konnte der heimische Keeper nur knapp abwehren und am zweiten Pfosten lauerte Baran, der die Kugel zum 1:0 ins Netz köpfte. Das schockte die Gastgeber sichtlich, die nur mit vereinzelten Kontern vor das JFV-Tor kamen. Folgerichtig erzielte Jonni in der 17. Minute das 2:0. Wieder konnte Rosengarten eine Ecke nicht sauber verteidigen und als Baran den Ball wieder scharf machte, holte Jonni eine artistische Ballverarbeitung raus und schoss ein. Leider wurde es trotzdem kein entspannter Nachmittag. Denn allmählich gaben die Gäste die bisherige Spielweise auf und bekamen schnell die Quittung dafür. Mehr und mehr wurden Einzelaktionen versucht und das brachte die Abwehr durch unnötige Ballverluste in schwierige Laufduelle mit den schnelleren Gegenspielern. Irgendwann musste das schief gehen. Und in der 29. Minute war es soweit. Ein völlig unnötiges Duell im Mittelfeld ging verloren. Der anschließende lange Ball erreichte den Stürmer, der mit hohem Tempo an Marvin vorbeisprintete. Klar, dass der Kapitän es niemals dulden würde, wenn ein Gegner allein auf das Tor geht. Also hielt er lange an ihm fest. Dem Schiri blieb nichts anderes übrig als auf Strafstoß zu entscheiden. Lennard bekam dabei keine Chance und es stand nur noch 2:1. Hm, das durfte aber nun nicht öfter passieren. Zum Glück war schnell Halbzeit. Da die JFLler unbedingt drei Punkte mitnehmen wollte, durfte es auf keinen Fall im offenen Visier weitergehen. Zumal der Wind die Aufgabe erschwerte. Ein gutes Momentum gelang gleich nach der Pause. In der 39. Minute setzte Jonni sich auf Vorarbeit von Erik unnachahmlich durch und schoss energisch ins lange Eck zum 3:1 ein. Die ausgeführten Wechsel sollten weitere Stabilität und Entlastung bringen, was Kjell H. auf der linken Seite gut gelang. Auch Kjell M. auf der anderen Seite sicherte gut ab und ließ nichts zu. Im Zentrum hatten es Maximilian, Till und Ahmad besondere schwer. Auch der eingewechselte Magnus. In der Schlussphase sollte eine letzte Umstellung das Ergebnis endgültig fixieren. Aaron ging ins Mittelfeld, während Michel und Paul noch den einen oder anderen Gegenzug fahren sollten. Fast wäre Michel sogar die Entscheidung gelungen. Doch scheiterte er knapp am Torwart. Gelegentlich war auch der Anschlusstreffer der Gastgeber drin. Aber letztendlich fuhren die JFVler das Ergebnis verdient nach Hause. Kommende Woche geht es in Hittfeld weiter!

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


17. Mai 2022, 10:38

Bericht: Erstes Spiel und erster Sieg in 2022. Ein 2:0 im Test gegen Gellersen.

Nach viel Aufwand und ständigen coronabedingten Absagen der Gegner trat kurzfristig die JSG Gellersen/ Reppenstedt am Höllenberg an. Strahlender Sonnenschein auf dem A-Platz machte Laune auf ein erstes Testspiel im Jahr 2022. Und so präsentierte sich das JFV-Team auch von Beginn an mit viel Spielfreunde und Engagement. Die Abwehr sorgte für konsequente Balleroberung und sicherem Spielaufbau, der durch das Mittelfeld gut in die Offensive getragen wurde, sodass es auch zu guten Torchancen kam. Baran erzielte nach drangvoller Balleroberung dann auch die Führung. Das Spiel der JFVler blieb homogen und zeichnete sich durch einfache Pässe und gute Spielverlagerungen aus. Jonni baute die Führung zum verdienten 2:0-Halbzeitstand aus. In der zweiten Hälfte bauten die JFVler die Feldvorteile aus. Allerdings gegen einen Gast, der zunehmend personelle Probleme bekam und schließlich lediglich noch neun spielfähige Kicker besaßen. Kurz darauf bat der Reppenstedter Trainer um eine verkürzte Spielzeit. Das war zwar schade, aber im Sinne eines Testspiels auch verständlich. Schiedsrichter Peter Ahlers kam dem Wunsch dann auch nach und das Match wurde mit dem 2:0-Endstand beendet.

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren


10. Mai 2022, 14:58

Bericht: Diesmal gab es den "Punch"! Last-Minute 2:1 in Toppenstedt.

Als die Grün-Blauen auf den sehr guten Sportplatz in Toppenstedt kamen wirkten die Größenverhältnisse der gastgebenden Mannschaft wie ein Deja-Vu zur Vorwoche. Manche Spieler waren um Längen höher und kräftiger gewachsen als die JFV-Spieler. Zumal Keeper Max nicht an Bord war. Also würde der Schwerpunkt erneut auf spielerischen Mitteln und kompaktes Mannschaftsspiel liegen müssen. Aber dies erarbeitet und predigt das Trainerteam ja schon seit einiger Zeit. Doch anders als in Fleestedt kam das eigene Spiel über weite Strecke gar nicht wie gewünscht voran. Die ersten Minuten gingen sogar wieder komplett an die Gastgeber, die es insbesondere mit langen Bällen auf ihre schnellen Stürmer versuchten und zudem bei jedem Eckball oder Freistoß brandgefährlich wurden. Die JFVler konnten dagegen die großen Lücken in den gegnerischen Reihe nicht ausspielen. Und dies obwohl die Offensivaufteilung frühzeitig getauscht wurde, weil die Positionierungen der Auetaler Deckung für den schnellen Jonni eigentlich optimal waren. Aber dafür hätten Passtempo und Genauigkeit höher sein müssen. Viel zu stark rieb sich das Team aber in Zweikämpfen und Laufspiel auf und die wenigen eigenen Chancen wurden zudem überhastet oder halbherzig vergeben. So kam, was kamen musste: Zunächst musste Lennard mit Blitzreflexen den Rückstand verhindern. Dann guckte er einen Elfmeter an den Pfosten und schließlich gingen die Toppenstedter per Distanz-Schuß doch noch mit 1:0 in Führung. Zwischenzeitlich hatte der gute Schiedsrichter allerdings den manchmal "überambitionierten" Körpereinsatz der Gastgeber mit einer ersten gelben Karte gestoppt. Dies sollte sich im Verlauf der Partie auszahlen. Zur Pause aber erstmal alles auf Anfang. Jetzt heißt es eine Reaktion zu zeigen und beherzt auf Offensive und Tore zu schalten. Ahmad kam für Magnus, Kjell M. rückte für Fynn eine Position nach hinten, um von da anschieben. So wie es Aaron auf der anderen Seite schon seit Wochen vormacht. Und mit Anpfiff zur zweiten Halbzeit änderte sich das Bild völlig. Jetzt dominierten die Borsteler klar das Geschehen. Zwar war immer noch einiges optimaler zur lösen, aber immerhin ergab sich jetzt Chance um Chance. Allein Ahmad hätte mit seiner starken linken Klebe eine schnelle Führung herausschießen können, verzog aber jeweils knapp. Paul und Kjell H. setzten auf den Flügeln mehr Aktionen, oft leider ohne dabei richtig zwingend zu werden. Aber immerhin. Schließlich musste es aber erstmal Aaron richten, der nach eigener Balleroberung in Richtung 16er hetzte und den Ball kompromisslos aus 18 Metern in den kurzen Giebel hämmerte. Ein tolles Tor mit viel Herz und Willenskraft. 1:1. Danach wogte das Spiel etwas hin und her, weil auch die Gastgeber vereinzelt zu Kontern ansetzten und Erik sowie Marvin manchmal große Mühe hatten, die schnelleren Gegner zu stellen. Am Ende blieben sie aber stets Sieger und Maximilian und Till trieben die Bälle dann weiter durch das Mittelfeld, um endlich die Luhdorfer Führung herzustellen. Doch es tat sich nichts und die Zeit verstrich. Noch ein Wechsel. Vielleicht hätte ja Michel das richtige Joker-Glück. Doch auch das setzte nicht ein. Die Toppenstedter "Boxer" taumelten ... aber fielen nicht. Bis zur letzten Minute. Und da setzte es für die Auetaler doch noch das KO. Ein letzter Pass ins Halbfeld auf den völlig freien Kjell M. auf rechts. Der sah Jonni und Ahmad und flankte den Ball in Richtung des zweiten Pfostens. Die Kugel flog tatsächlich über die Abwehrhünen der Gastgeber hinweg und erreichte die beiden eingelaufenen JFV-Stürmer, von denen es dann letztendlich Ahmad war, der sie ins Tor köpfte. Das war also genau der "Punch", der in Fleestedt fehlte (siehe Top 2). Am Ende wäre er dort sogar verdienter gewesen als heute. Aber wer fragt danach? Außerdem sorgt bei so einem Spielverlauf ein solches Last-Minute-Tor natürlich immer für den schönsten Adrenalin-Ausbruch, den man im Fußball erleben kann. Der Jubel über den späten Siegtreffer war jedenfalls riesig. Und da es sich auch noch um die letzte Spielszene des Jahres 2021 auf dem Rasen handelte, nimmt man dies schöne Erlebnis auch noch mit in die Winterpause. Dass das Spiel selbst nicht den eigenen Wünschen und Anforderungen entsprach ... egal. Drei Punkte erzwungen! Passt! Jetzt geht es (hoffentlich) in die Halle!

Redakteur

Kommentare (0)

Kommentieren

Seite 1 von 27